An alle Metzger und Verkäufer (m/w/d) – bist Du der/die Richtige für uns?
Du hast Bock etwas zu bewegen und in einem sympathischen Umfeld zu arbeiten?
Dann komm in unser Verkaufsteam und verkaufe Slowfood und kulinarische Exzellenz!
Wir suchen Menschen, die von der Ware Fleisch und Wurst etwas verstehen und unsere Kunden gut beraten können.
Wir bilden aus
Das Fleischerhandwerk rockt!
Gutes Fleisch ist das neue Statussymbol! Wer aktuell in der Lokalzeitung von Fleischern liest, bekommt das Porträt eines dynamischen Berufszweigs gezeichnet, der sich durch Kompetenz ebenso wie durch Kreativität auszeichnet. Diese Renaissance guten Fleischs wertet nicht nur die Produkte aus der Fleischerei auf. Auch der Meister und die Fachverkäuferin werden wieder als kompetente Ansprechpartner wahrgenommen, wenn es um den Fleischkauf und das Besondere geht. Das Handwerk spürt ein neues Selbstvertrauen, getragen vom glühenden Dry-Aged Fieber und dem flammenden Grillhype. Plötzlich will der Kunde nicht mehr billig, Geiz ist nicht mehr geil. Gerade dass Klientel mit Anspruch sucht gezielt nach exquisiten Qualitäten und Fleisch von besonderen Rassen, und findet sie im Fleischer-Fachgeschäft.
METZGER (m/w/d)
Der oder die Metzger/in hat gelernt die Rohware Fleisch fachgerecht zu saftigen Steaks, Braten und Schnitzel oder zu unterschiedlichsten Wurstspezialitäten, Feinkostprodukten und Konserven zu verarbeiten. Bei der Herstellung werden hochmoderne Techniken und Verfahren angewandt und selbstverständlich steht die Qualität der Produkte immer im Mittelpunkt.
Vor der Verarbeitung prüfen Metzer/innen die Qualität der gelieferten Ware mit allen Sinnen: Aussehen, Farbe, Geruch, Geschmack. Nur einwandfreies Fleisch wird weiter verarbeitet. Große Fleischstücke müssen von Knochen und Haut befreit werden, ehe sie als Steaks, Braten & Co. über die Ladentheke gehen können. Sie können danach aber auch weiterverarbeitet werden – die Arbeitsschritte, Methoden und Rezepte sind dabei so unterschiedlich wie die Palette der Wurstspezialitäten: Koch-, Roh-, Brühwürste, Geräuchertes, Gepökeltes, Pasteten, Sülze, aber auch Feinkostsalate oder warme Gerichte wie Leberkäse und Frikadellen für den Imbiss. Wichtig ist, dass die Produkte immer auch appetitlich aussehen. Wer fit und kreativ ist, kann sogar sein eigenes Wurstrezept entwickeln oder eine neue Wurstsorte erfinden!
Gute Kenntnisse im Rechnen sind beispielsweise wichtig für die richtige Mengenportionierung, aber auch im Verkauf. Interesse an Biologie ist von Vorteil, denn um das Fleisch an den richtigen Stellen heraus zu schneiden, muss der/die Metzger/in den Aufbau des Tierkörpers kennen. Natürlich wird heutzutage viel mit Maschinen und Werkzeugen gearbeitet, die der/die Metzger/in fachgerecht bedienen, reinigen und vielleicht auch mal reparieren muss. Außerdem sind ein ausgeprägter Sinn für Sauberkeit und Hygiene genauso wichtig, wie sorgfältiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten im Team. Beim direkten Kundenkontakt geht es um Freundlichkeit und Fachlichkeit: Man muss Fragen zur Herkunft des Fleisches, zum Eiweiß- und Fettgehalt, zu Zusatz- und Konservierungsstoffen beantworten können, aber auch Tipps geben, wie z. B. ein Steak richtig gebraten wird.
Im Normalfall dauert die Ausbildung drei Jahre. Wer besonders gut in der Schule ist oder schon spezielle Vorkenntnisse mitbringt – z. B. den erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Einstiegsqualifizierung (EQ) –, kann eine Verkürzung seiner Ausbildung beantragen. Dazu müssen jedoch Betrieb, Schule und die Handwerkskammer zustimmen. Die Ausbildung findet im dualen System statt, also sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule. Zusätzlich gibt es überbetriebliche Fortbildungen.
Das Metzgerhandwerk bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen. Metzger/-innen können beispielsweise …
- eine Weiterbildung zum/zur Techniker/-in absolvieren
- die Meisterprüfung ablegen und damit sogar ohne Abitur studieren
- sich als Meister selbstständig machen und eine eigene Metzgerei eröffnen
- mit einem Kurs zum/zur zertifizierten Fleisch-Sommelier/-Sommelière das Fachwissen erweitern
- einen Weiterbildungslehrgang zum/zur „Geprüften/er Betriebswirt/in“ (HWO) ablegen
FLEISCHEREI-FACHVERKÄUFER (m/w/d)
Der/die Fleischerei-Fachverkäufer/in ist das Bindeglied zwischen Metzgerei und Kunden. Mit genauen Kenntnissen über die Herstellung und Zusammensetzung der Fleisch- und Wurstwaren berät und informiert er/sie die Kunden kompetent und individuell. Freundlichkeit sowie Interesse an gutem Essen und Wissen über die Zubereitung sind dabei wichtig. Sauberkeit und Hygiene stehen über allem!
Für den echten Verkaufsprofi steht die Kundenzufriedenheit an erster Stelle. Die setzt eine gute Fachberatung und viel Wissen voraus – immerhin gibt es über 1500 Wurstsorten in Deutschland. Nicht alle kommen fertig in den Laden. Der/die Fleischerei-Fachverkäufer/in legt auch noch oft Hand an, z.B. wenn Hackfleisch gedreht oder Fleisch zu Schnitzeln und Steaks zerlegt werden soll. Auch das Herstellen von Würzungen, Marinaden und Füllungen sowie das Zubereiten und Garnieren spezieller Imbiss- oder Catering-Angebote wie Wurstplatten und Salate gehören zum Aufgabenbereich. Wichtig ist, dass die tägliche Auslage appetitlich und dekorativ arrangiert und präsentiert ist – denn das Auge „kauft mit“.
Neben dem Interesse an gutem Essen und der Ware, ist ein freundlicher, offener Umgang mit Menschen wichtig – das setzt gute Deutschkenntnisse voraus und, dass man auch in Stresssituationen Ruhe bewahrt. Sorgfältiges und sauberes Arbeiten mit Aufschnittmaschine, Fleischwolf und Waage müssen genauso selbstverständlich sein wie mathematische und organisatorische Fähigkeiten: Bestellungen entgegen nehmen und termingerecht ausführen, Warenvorräte und Verpackungsmaterialien prüfen und ergänzen sowie die korrekte Abrechnung der Kassen. Außerdem muss man wissen, dass man viel auf den Beinen ist!
Die Ausbildung zum/zur Fleischerei-Fachverkäufer/in dauert drei Jahre. Bei besonders guten Leistungen oder mit bestimmter Vorbildung ist es möglich, die Ausbildung zu verkürzen. Es ist eine duale Ausbildung, da heißt: Die Berufspraxis und Anleitung durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen finden in einem Ausbildungsbetrieb statt. Parallel dazu lernt man in der Berufsschule die wichtige Theorie.
Fleischereifachverkäufer/-innen haben verschiedene Optionen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Zum Beispiel mit …
- einer Weiterbildung zum/zur Betriebswirt/in (HwO)
- dem Ablegen der Ausbildereignungsprüfung, um künftig Azubis zu betreuen
- einem Kurs zum/zur zertifizierten Fleisch-Sommelier/-Sommelière
- einem Fortbildungslehrgang zur/zum „Verkaufsleiter/in“
- einer Fortbildung zum/zur „Ernährungsberater/in im Fleischerhandwerk“